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28. Juni 2025

Omas Hausmittel bei Nierenschmerzen: Was hilft und wann du sofort zum Arzt musst

Schmerzlexikon
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Ganz wichtiger Hinweis vorab: Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Nierenschmerzen können ein Anzeichen für eine ernste Erkrankung sein (z.B. eine Nierenbeckenentzündung oder Nierensteine). Bei Schmerzen im Nierenbereich ist eine ärztliche Abklärung daher unerlässlich. Hausmittel dürfen nur unterstützend und nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin angewendet werden.

Wenn es im Rücken seitlich unter den Rippen zieht und schmerzt, denken viele an die Nieren. Der Griff zu altbewährten Hausmitteln liegt dann nahe, um schnelle Linderung zu finden. Doch während Wärme und Tee wohltuend sein können, ist bei Nierenschmerzen höchste Vorsicht geboten. Wir erklären, welche Hausmittel unterstützend wirken können und wann der Gang zum Arzt unumgänglich ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ärztliche Diagnose ist Pflicht: Nierenschmerzen sind ein medizinisches Warnsignal. Lasse die Ursache immer von einem Arzt abklären, um ernste Erkrankungen auszuschließen und bleibende Nierenschäden zu verhindern.
  • Hausmittel nur zur Unterstützung: Wärme, Ruhe und spezielle Tees können nach ärztlicher Absprache helfen, die Symptome zu lindern. Sie behandeln aber niemals die zugrundeliegende Ursache.
  • Viel Trinken spült die Harnwege: Sofern ärztlich nicht anders verordnet, ist eine hohe Flüssigkeitszufuhr (Wasser, ungesüßte Tees) die wichtigste Maßnahme, um Bakterien auszuspülen.
  • Alarmzeichen erkennen: Bei starken Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost oder Blut im Urin musst du sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen.

Warum du mit Nierenschmerzen immer zum Arzt musst

Im Gegensatz zu harmlosen Rückenschmerzen, die oft durch Verspannungen entstehen, sind echte Nierenschmerzen meist ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Mögliche Ursachen sind:

  • Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis): Eine ernsthafte bakterielle Infektion, die unbehandelt zu einer Blutvergiftung (Sepsis) oder chronischem Nierenschaden führen kann.
  • Nierensteine: Kristalle, die sich in der Niere bilden und beim Abgang durch den Harnleiter extrem schmerzhafte Koliken auslösen können.
  • Nierengrieß: Kleinste Nierensteine, die ebenfalls Schmerzen verursachen können.
  • Verletzungen oder Zysten: Auch Schläge auf den Rücken oder krankhafte Veränderungen können die Nieren schädigen.

Nur ein Arzt kann die genaue Ursache feststellen und eine angemessene Behandlung, oft mit Antibiotika oder anderen Medikamenten, einleiten.

Bewährte Hausmittel zur Unterstützung (Nach ärztlicher Freigabe!)

Wenn die Ursache ärztlich geklärt ist und es sich beispielsweise um eine beginnende Blasenentzündung oder um Nierengrieß handelt, können diese Hausmittel den Heilungsprozess begleiten:

1. Wärme – Der Klassiker zur Entspannung

Wärme ist das wohl bekannteste Mittel bei ziehenden Schmerzen im Nieren- und Unterleibsbereich. Sie heilt zwar nicht die Ursache, kann aber die verkrampfte Muskulatur im Rücken und Becken entspannen und so für erhebliche Linderung sorgen.

  • Anwendung: Lege eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen auf die schmerzende Stelle im seitlichen Rücken. Auch ein warmes Bad kann sehr wohltuend sein.

2. Ausreichend Trinken – Die Nieren durchspülen

Eine hohe Flüssigkeitszufuhr ist das A und O, um die Harnwege gut durchzuspülen und das Ausspülen von Bakterien oder kleinem Nierengrieß zu fördern.

  • Empfehlung: Trinke über den Tag verteilt mindestens 2 bis 3 Liter. Am besten eignen sich stilles Wasser und spezielle Kräutertees.
  • Vermeiden: Auf Kaffee, schwarzen Tee, Alkohol und zuckerhaltige Limonaden solltest du während der akuten Phase verzichten, da sie die Harnwege zusätzlich reizen können.

3. Unterstützende Kräutertees – Die pflanzliche Hilfe

Bestimmte Kräuter sind für ihre harntreibende und entzündungshemmende Wirkung bekannt und als Blasen- und Nierentees in der Apotheke erhältlich.

  • Goldrute, Birkenblätter und Brennnessel: Diese Kräuter wirken stark harntreibend (diuretisch) und helfen, die Harnwege kräftig durchzuspülen.
  • Ackerschachtelhalm (Schachtelhalmkraut): Wird ebenfalls traditionell zur Durchspülungstherapie eingesetzt.
  • Bärentraubenblätter: Enthalten den Wirkstoff Arbutin, der im Körper antibakteriell wirkt. Dieser Tee sollte jedoch nur kurzfristig und nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker angewendet werden, da er nicht für jeden geeignet ist.

Fazit: Hausmittel als Begleiter, der Arzt als Navigator

Zusammenfassend lässt sich sagen: Höre auf die Warnsignale deines Körpers. Ein Schmerz in der Nierengegend ist ernst zu nehmen. Hausmittel wie Wärme und Tees sind wunderbare Begleiter, um die ärztliche Therapie zu unterstützen und das Wohlbefinden zu steigern. Sie dürfen aber niemals eine professionelle Diagnose und Behandlung ersetzen. Der Gang zum Arzt ist bei Nierenschmerzen kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Akt der Verantwortung für deine Gesundheit

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Redaktion: info@schmerz-online.de

Die auf dieser Webseite bereitgestellten Inhalte dienen ausschließlich Ihrer Information und sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Handeln Sie niemals aufgrund dieser Informationen allein und konsultieren Sie bei Gesundheitsproblemen immer einen Arzt.

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